Weihnacht in Puchheim

Datum Uhrzeit

19/12/2025
19:30 Uhr

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Kartenverkauf

Karten

– Vorverkauf über:
Elektrofachhandel Expert Thaller, Rathauspl. 1, 4844-Attnang-Puchheim
Mitglieder des Kammerorchesters und des Kirchenchores

– Online-Reservierung auf der Homepage des Kammerorchesters

– Abendkassa

Preise

Für Karten mit Online-Reservierung oder im Vorverkauf
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Eintrittspreis € 20.-

Für Karten an der Abendkasse
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Eintrittspreis € 23.-

Jugendliche erhalten 50% Ermäßigung

Abendkasse ist eine Stunde vor Konzertbeginn geöffnet

Ausführende

Kammerorchester Attnang-Puchheim

Seit der Gründung des Orchesters im Jahr 1954 hat sich die Struktur und die Aufgabenstellung durch das Wirken der Verantwortlichen verändert. Das anfangs kleine Salonorchester hat sich zum heutigen „Kammerorchester“ entwickelt.
Um unseren Zielsetzungen gerecht zu werden, können wir auf Musikerinnen und Musiker in der näheren Umgebung zurückgreifen, die uns seit Jahren immer wieder mit Begeisterung unterstützen. Ohne deren Hilfe könnten wir unsere Konzerte in dieser Form nicht veranstalten.

Unsere wesentlichen Zielsetzungen: Besinnlich in den Advent als Alternative zur weit verbreiteten „volkstümlichen“ Adventliteratur. Pflege der Barockmusik und der klassischen Musik. Solistinnen und Solisten mit professionellem Hintergrund präsentieren. Jungen Künstlerinnen und Künstlern aus der näheren Umgebung Gelegenheit für Auftritte mit Orchesterbegleitung zu bieten. Pflege der sakralen Musik, gemeinsam mit dem Kirchenchor der Basilika Maria Puchheim.

Kirchenchor  Maria Puchheim

Der Kirchenchor Maria Puchheim hat bereits eine sehr lange Tradition. Gegründet im Jahr 1852 nimmt er bis heute seine wichtige Aufgabe als musikalische Institution in der Basilika Maria Puchheim wahr. Dazu gehört die Gestaltung von Hochämtern, Maiandachten, Begräbnissen, Hochzeiten aber auch die Mitwirkung bei Orchesterkonzerten mit dem Kammerorchester Attnang-Puchheim. Auf den langjährigen „regens chori“ Johann Schifflhuber folgte Friedrich Springer. Derzeit wird der Chor von Christine Zeppetzauer geleitet.

Solistinnen und Solisten

Friedrich Springer – Bass

Clemens Geißelbrecht – Trompete

Bernd Geißelbrecht – Cembalo

Dirigent

Oskar Aichinger

Komponist, Musiker, Autor
Geboren 1956, aufgewachsen in Attnang-Puchheim/OÖ. Montanistikstudium in Leoben, Musikstudium in Salzburg. 1984-86 Ballettkorrepetitor an der Wiener Staatsoper.
Seit 1990 vorwiegend als Pianist/Improvisator an der Schnittstelle Jazz/Neue Musik tätig. Versteht sich selbst als „performing composer“. Als Komponist Auftragsarbeiten für das Klangforum Wien, Ensemble XX. Jahrhundert, Koehne-Quartett, sireneOperntheater, den Carinthischen Sommer u.v.a., als Pianist und Bandleader Konzerte in ganz Europa, USA und Israel.
Seit 2004 Klavierpartner von Franz Koglmann. Zusammenarbeit mit namhaften nationalen und internationalen Künstlern.
Seit 2012 Zusammenarbeit mit dem Kabinetttheater in Wien, ebenso mit dem „Kollegium Kalksburg“. Seit 2017 Veröffentlichung mehrerer Bücher. Das letzte 2022 „Ich steig in den Zug und setz mich ans Fenster“. Ein Kapitel ist der Heimatstadt Attnang-Puchheim gewidmet.

Programm

G. Ph. Telemann Konzert für Trompete und Orgel    2. Satz
F. J.  Aumann „Ave Maria klare“ für Chor und Orchester
„Lauda Sion“ für Chor und Orchester
L.  Boccherini Menuett für Orchester
J. S. Bach „Großer Herr und starker König“ Arie für Bass, Solotrompete und Orchester, aus dem Weihnachtsoratorium
Air aus der Orchestersuite, D-Dur
G. F. Händel Konzert für Cembalo und Streicher, Op. 7/3
J. S. Bach 2 Choräle aus dem Weihnachtsoratorium für Chor und Orchester
Nr. 17 „Schaut hin dort liegt im finstern Stall“
Nr. 59 „Ich steh an deiner Krippen hier“
W. A. Mozart Divertimento KV 136   2. Satz
Divertimento KV 138   1. Satz
M. Haydn „Anima nostra“ für Soli, Frauenchor und Orchester
W. A. Mozart Kirchensonate in D-Dur, KV 245 für Streicher
„Maria durch ein Dornwald ging“, geistliches Volkslied
G. F. Händel  „Tochter Zion“ für Chor und Orchester
A. Adam „Holy Night“  Christmas Song für Soli, Chor und Orchester
J. F. Wade  „Adeste fideles“ für Soli, Chor und Orchester

Adolphe Charles Adam

Adolphe Charles Adam (1803 – 1856) war ein französischer Opern- und Ballettkomponist. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Oper Der Postillon von Lonjumeau, das Ballett Giselle, bis heute im Repertoire der großen Opernhäuser, sowie das Weihnachtslied Minuit, chrétiens. Aus Motiven seiner Oper Der Bauer von Preston arrangierte der Komponist Carl Zulehner (1805–1847) den Mainzer Narrhallamarsch.

Franz Josef Aumann

Franz Josef Aumann war Sohn eines Schulmeisters und Organisten. Zu seinen frühen Freunden als Hofsängerknabe gehörten Michael Haydn und Johann Georg Albrechtsberger.
1753 trat er in das Chorherrenstift St. Florian ein, wo er 1754 die Profess ablegte und zum Priester geweiht wurde. Bereits 1755 zum Regens chori ernannt, erhielt er in Wien Generalbassunterricht bei Giovanni Boog. Er widmete sich mit besonderer Liebe und Sorgfalt der Pflege geistlicher und weltlicher Musik im Stift und übte durch seine zahlreichen Kompositionen weitreichenden Einfluss auf die österreichische Kirchenmusik aus.
Er schrieb in erster Linie Kirchenmusik, die u. a. noch Elemente der Barockmusik aufweist. Zu seinen Werken gehören Messen, Psalmvertonungen, Requien, aber auch Singspiele, Divertimenti und andere Instrumentalstücke (u. a. Sinfonien).
Mit seiner Musik stand er unter dem Einfluss der venezianischen und neapolitanischen Schule sowie der Wiener Klassik. Im 19. Jahrhundert noch sehr bekannt und unter anderem von Anton Bruckner, der 1848 bis 1855 als Stiftsorganist an St. Florian wirkte, hochgeschätzt, geriet er später weitgehend in Vergessenheit. Von seinen zahlreichen Kirchenwerken bewunderte Bruckner nicht nur deren profunde Kontrapunktik, sondern vor allem die farbige Harmonik. In 1879 schrieb er zu Aumanns Ecce quomodo moritur justus und Tenebrae factae sunt drei Posaunen hinzu.

John Francis Wade

John Francis Wade (1711 – 1786) war ein englischer Notenkopist. Bekannt wurde er vor allem für die Überlieferung des Weihnachtsliedes Adeste fideles. Ob er auch der Autor des Liedes ist, muss offenbleiben. Über Wades Leben ist abgesehen von einem kurzen Nachruf in J. P. Coghlans Laity Directory von 1787 wenig bekannt. Er war höchstwahrscheinlich ein Konvertit zum Katholizismus und wurde wohl am Dominikanerkolleg in Bornem (Belgien) als Schreiber von Choralnotation ausgebildet. Der gläubige Katholik Wade verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Kopieren von geistlichen Gesängen, die in katholischen Kreisen in England kursierten. Er setzte dies auch fort, nachdem er 1745 nach der Niederschlagung des zweiten Jakobitenaufstandes nach Douai in Frankreich ins Exil ging. Am dortigen katholischen Kolleg war er unter anderem für den Kirchengesang zuständig. Später kehrte er nach England zurück. 1786 verstarb er im Alter von 75 Jahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Solisten und Solistinnen stellen sich vor

Friedrich Springer – Bass

Friedrich Springer geboren in Vöcklabruck erhielt seine musikalische Ausbildung am Bruckner-Konservatorium Linz (heute Bruckner-Privatuniversität) und schloss diese mit der staatlichen Lehrbefähigungsprüfung für Horn und der Reifeprüfung in Gesang ab. Unterrichtstätigkeit an der Landesmusikschule Vöcklabruck von 1979 bis 1992.
Von 1992 bis 2020 war er Mitglied des Wiener Staatsopernchores, der Wiener Hofmusikkapelle und der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor. In diesem Rahmen auch solistische Auftritte in der Wiener Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen sowie zahlreiche Konzerte u.a. mit dem Wiener Mozartorchester.

Clemens Geißelbrecht – Trompete

Clemens Geißelbrecht wurde 1990 in Vöcklabruck/Oberösterreich geboren. Im Alter von neun Jahren erhielt er dort seinen ersten Trompetenunterricht an der Landesmusikschule. Er nahm oftmals erfolgreich am Jugend-Musikwettbewerb „Prima La Musica“ teil. Unter anderem erreichte er dabei im Jahr 2003 einen ersten Preis mit Auszeichnung beim Bundeswettbewerb in Bozen. 2008 absolvierte er die Matura am Bundesgymnasium Vöcklabruck, um gleich darauf die Studien Instrumentalpädagogik und Konzertfach an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz aufzunehmen. Im Studium absolvierte er Schwerpunktfächer in Alter Musik (Naturtrompete) sowie Jazz & improvisierter Musik. Er war während seiner Studienzeit Mitglied des Schwanthaler Trompeten-Consorts, dem Gewinner des internationalen H.I.F. Biber Wettbewerbes für Alte Musik 2011 in St. Florian. Mit diesem Ensemble trat er unter anderem im Funkhaus des WDR Köln und dem Wiener Konzerthaus auf. 2015 erschien die CD „L’arte della trombetta“ (Gramola), die das Repertoire des Ensembles dokumentiert. Geißelbrecht spielte bisher unter anderem in der Jungen Philharmonie Wien, im Dresdner Barockorchester, Oberösterreichischen Jugendsinfonieorchester, Oberösterreichischen Jugendjazzorchester, Kurorchester Bad Ischl und dem Salzburger Landesjugendorchester. Weitere musikalische Aktivitäten führten ihn zum Festival „Resonanzen“ in Wien, dem Fest zur Festspieleröffnung in Salzburg, zu den Donau-Festwochen im Strudengau u.a.
Das klassische Repertoire auf der Trompete umfasst Konzerte und Sonaten, etwa von Telemann, Haydn, Hummel oder Böhme, Kammermusik für Trompete, Gesang und Streicher, sowie Werke unterschiedlicher Stile für Trompete und Orgel.

Bernd Geißelbrecht

Bernd Geißelbrecht, geboren in Zell am See, erster musikalischer Unterricht in Blockflöte und Klavier, später im Fach Orgel. Studium am Mozarteum in Salzburg: Musik- und Instrumentalpädagogik (Orgel, Klavier, Blockflöte) sowie Konzertfach Orgel bei Elisabeth Ullmann und Heribert Metzger mit Auszeichnung absolviert. Zahlreiche Meisterkurse für Orgel. Vertiefendes Studium „Historische Aufführungspraxis“ bei Nikolaus Harnoncourt.
1988 Preisträger beim Internationalen Orgelwettbewerb in Kaltern – Südtirol. Seit 1989 Lehrtätigkeit an der Landesmusikschule Vöcklabruck sowie Organist an der Evangelischen Friedenskirche. Rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusikpartner. Mitglied des Ensembles „EnAMus“ (Ensemble für Alte Musik). Langjähriges Mitglied des „ Paul-Hofhaimer-Consorts“ Salzburg mit Konzerten in zahlreichen europäischen Ländern sowie CD-Aufnahmen mit Musik aus dem Mittelalter und der Renaissance.