Advent Konzert

Datum Uhrzeit

03/12/2023
19:30 Uhr

Veranstaltungsort

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Kartenverkauf

Online-Reservierung / Kartenvorverkauf


– Vorverkauf Tourismusbüro Vöcklabruck  Tel.   07672 26644

– Vorverkauf Oberbank Attnang-Puchheim Tel.   07674 63961

– Vorverkauf über MusikerInnen des Orchesters

– Online-Reservierung auf der Homepage des Kammerorchesters

 

Für Karten mit Online-Reservierung oder im Vorverkauf
freie Platzwahl

Eintrittspreis € 17.-

 

Abendkasse

Für Karten an der Abendkasse
freie Platzwahl

Eintrittspreis € 20.-

 

Jugendliche erhalten 50% Ermäßigung

Abendkasse ist eine Stunde vor Konzertbeginn geöffnet

Ausführende

    Kammerorchester Attnang Puchheim.
Seit der Gründung des Orchesters im Jahr 1924 als Salonorchester hat sich das Leitbild verändert und über die Jahre entwickelt. Aufbauend auf dem Wirken der voran gegangenen Verantwortlichen haben wir uns heute folgende Aufgaben und Ziele gesetzt.
„Advent Konzert“ mit vorwiegend barocker Musik, als  Ergänzung und  Bereicherung zur üblichen Adventliteratur aus der Volksmusik.
Solisten mit professionellem Hintergrund präsentieren.
Jungen Künstlern Gelegenheit für Auftritte mit Orchesterbegleitung zu bieten.
Pflege der sakralen Musik gemeinsam mit dem Kirchenchor der Basilika Maria Puchheim und anderen örtlichen musikalischen Vereinen.

 

Der Kirchenchor Maria Puchheim hat bereits eine sehr lange Tradition. Gegründet im Jahr 1852 nimmt er bis heute seine wichtige Aufgabe als musikalische Institution in der Basilika Maria Puchheim wahr. Dazu gehört die Gestaltung von Hochämtern, Maiandachten, Begräbnissen, Hochzeiten aber auch die Mitwirkung bei Orchesterkonzerten mit dem Kammerorchester Attnang-Puchheim. Auf den langjährigen „regens chori“ Johann Schifflhuber folgte Friedrich Springer.
Derzeit wird der Chor von Christine Zeppetzauer geleitet.

 

 

Anna Maria Karanitsch                   Querflöte

Armin Gramer                                     Countertenor

Gertrud Habicher                              Sopran

Christine Zeppetzauer                     Choreinstudierung

Bernd Geißelbrecht                           Cembalo


Dirigent

Friedrich Springer geboren in Vöcklabruck studierte zuerst Horn am Bruckner-Konservatorium Linz und erhielt 1979 die staatliche Lehrbefähigung
Sein Gesangsstudium absolvierte er ebenfalls am Bruckner Konservatorium bei Prof. Burgstaller und Prof. Schulz sowie Lied- und Oratorium bei Prof. Hübl und schloss 1987 mit der Reifeprüfung ab. Unterrichtstätigkeit an der Landesmusikschule Vöcklabruck von 1979 bis 1992.
Seit 1992 Mitglied des Wiener Staatsopernchores, der Wiener Hofmusikkapelle sowie der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor. In diesem Rahmen auch solistische Auftritte in der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen.

Programm

Georg Friedrich Händel                 Festmusik
(1685-1795)

Carl Stamitz                                       Orchesterquartett A-Dur
(1746-1801)                                        Allegro – Romanze – Rondo

Giuseppe Sarti                                  Lungi da te ben mio
(1729-1802)

Christoph Willibald Gluck            Sperai vicino il lido
(1714-1784)

Carl Stamitz                                      Konzert für Flöte in G-Dur Op. 29
(1746-1801)                                       Andante – Allegro

Michael Haydn                                 Lauft, ihr Hirten, allzugleich
(1737-1806)                                       Weihnachts-Kantate
Sopran Solo: Gertrud Habicher

Johann Pachelbel                           Kanon für Streichorchester
(1653-1706)

Giuseppe Sarti                                  Miserere-Cor mundum
(1729-1802)

Johann Adolf Hasse                        Ah, Redemptor miserere
(1699-1783)

Antonio Vivaldi                                  Weihnachtspastorale
(1678-1741)

Franz Xaver Brixi                               Pastores Loquebantur
(1732-1771)                                         Motetto pastorale

Georg Friedrich Händel                 Tochter Zion
(1685-1795)                                         Freut euch ihr Christen​

 

Georg Friedrich Händel ist, neben Johann Sebastian Bach, der    bedeutendste Komponist des Barockzeitalters. Vor allem in den Gattungen Oper und Oratorium nehmen seine Werke einen singulären Rang ein, mit dem sich kein anderer Komponist dieses Zeitalters messen kann. Neben den weltberühmten Orchestersuiten Wassermusik und Feuerwerksmusik haben rund 40 Opern und 25 Oratorien, darunter Der Messias, bereits zu seinen Lebzeiten Händels Ruhm begründet. Damals wie heute stehen diese Werke im Zentrum des Interesses von Klassikliebhabern in aller Welt. Aber auch in vielen anderen gängigen Musikgattungen seiner Zeit hat Georg Friedrich Händel bedeutende Kompositionen hinterlassen.

Carl Philipp Stamitz war der älteste Sohn des Komponisten Johann Wenzel Stamitz, der ein Virtuose auf Violine, Bratsche und Viola d’amore war. Dieser erteilte seinem Sohn ersten Unterricht in Geige und Cello.  Von 1762 bis 1770 war er 2. Violinist in der berühmten Mannheimer Hofkapelle. In dieser Position lernte er das gesamte Mannheimer Repertoire kennen. 1770 zog Stamitz nach Paris, wurde Hofkomponist des Herzogs Louis de Noailles und lernte so den Komponisten François-Joseph Gossec kennen. Ab 1772 wohnte Stamitz in Versailles und komponierte seine erste Programmsinfonie La promenade royale. In gewissem Maße besaß er Mozarts Gabe, in Arbeiten für Solo-Instrument dessen beste Eigenschaften zum Vorschein kommen zu lassen.

Giuseppe Sarti erhielt seine erste Ausbildung in seiner Heimatstadt, bei Paolo Tommaso Alberghi, danach in Bologna bei Padre Martini und war von 1748[1] bis 1750[1] Organist am Dom in Faenza,[1] ehe er sich ab 1752 mit Pompeo in Armenia[1] als Opernkomponist bekannt machte und einige Zeit das Stadttheater leitete. 1753 war er als Kapellmeister in die Operntruppe[1] von Pietro Mingotti eingetreten und kam nach Kopenhagen, wo er von 1756 bis 1765 Musiklehrer des dänischen Kronprinzen sowie Hofkapellmeister war.
Sarti, der 1766 für etwa ein Jahr maestro di coro des Ospedale della Pietà in Venedig war, komponierte in dieser Zeit sein Intermezzo La giardiniera brillante, welches 1768 in Rom aufgeführt wurde.

Musikalische Grundlagen erlernte Gluck nach kurzen Studien in Prag und Wien in Mailand bei Giovanni Battista Sammartini. In der norditalienischen Metropole wurde 1741 auch seine erste Oper „Artaserse“ erfolgreich aufgeführt. Sieben weitere Bühnenwerke im italienischen Stil folgten bis 1745, dann machte sich der Komponist auf den Weg und bereiste Europa. In London traf er mit Georg Friedrich Händel zusammen, mit den Operntruppen von Pietro Mingotti und Giovanni Battista Locatelli gastierte er in vielen Städten, bis er sich 1752 in Wien niederließ.

Michael Haydn war ein wichtiger Wegbereiter der geistlichen Musik. Bekannt sind seine geistlichen Chorwerke, darunter die Missa Hispanica (für die er 1804 in Stockholm sein Diplom erhielt), eine Messe in d-Moll, ein Lauda Sion und eine Reihe von Gradualien, von denen 42 in Anton Diabellis Ecclesiasticon gedruckt wurden. Außerdem gilt Michael Haydn als wichtiger Verfechter des Männerchores. Unter anderem schuf er 41 Sinfonien, einige Instrumentalkonzerte und Kammermusik, darunter ein Streichquartett in C-Dur, das früher seinem Bruder Joseph zugeschrieben war. Wie Mozart starb Haydn, ohne seine letzte Vertonung des Requiems vollenden zu können.

Johann Pachelbel wurde am 11. September 1653 in Nürnberg getauft. Seine Eltern waren der Flaschner und Weinhändler Johann (Hans) Pachelbel (* 1613 in Wunsiedel) und dessen zweite Gattin Anna Maria, geborene Mair. Er fiel schon früh durch seine musikalische und wissenschaftliche Begabung auf. Das Studium an der Universität Altdorf bei Nürnberg musste er im Jahr 1669 nach neun Monaten aufgeben, da sein Vater in finanzielle Probleme geriet und sein Haus verpfänden musste. Johann Pachelbel besuchte in der Folgezeit das evangelisch-lutherische Gymnasium poeticum in Regensburg, an dem Musik das Lehrfach mit den meisten Stunden war.[3]

Johann Adolph Hasse stammte aus einer Organistenfamilie, die über drei Generationen das Organistenamt an der Kirche St. Petri und Pauli in Bergedorf versah, und war der Urenkel von Peter Hasse dem Älteren, einem Schüler Jan Pieterszoon Sweelincks aus Amsterdam. 1714 begann er ein Gesangsstudium in Hamburg, wo der Dichter Johann Ulrich von König auf ihn aufmerksam wurde und ihn 1718 als Tenor an die Oper am Gänsemarkt empfahl. Im Jahr darauf wechselte Hasse nach Braunschweig, wo im Opernhaus am Hagenmarkt am 11. August 1721 seine erste Oper Antioco mit ihm in der Titelrolle zur Aufführung kam.

Brixi entstammt einer weitverzweigten nordböhmischen Musikerfamilie, in der insbesondere die Komponisten und Organisten Jan Josef Brixi (1719–1762) und Viktorin Brixi (1716–1803), der Zisterzienser und Regens chori Václav Norbert Brixi (1738–1803) und vor allem F. X. Brixis Vater Simon Brixi (1693–1735), ein bedeutender Prager Komponist und Regens chori, zu nennen sind. Simon Brixis Kusine Dorothea, Tochter des Dorfkantors Heinrich Brixi in Skalsko, heiratete 1705 den Leineweber und Musiker Johann Georg Benda (auch Jan Jiří Benda) in Benatek an der Iser und wurde so die Stammmutter der berühmten Musikerfamilie Benda, mit der Franz Xaver Brixi befreundet blieb.

Die Informationen über die Komponisten sind dem Internet entnommen

 

 

Die Solisten und Solistinnen stellen sich vor

Anna Maria Karanitsch, geboren 1995 in Wien, ist eine vielseitige Flötistin und Flötenpädagogin.
Ihre Ausbildung erhält sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, an der sie momentan im Konzertfach-Master in der Klasse von Walter Auer (Soloflötist der Wiener Philharmoniker) ist und bereits ein Instrumentalpädagogik Studium bei Birgit Ramsl (Soloflötistin Volksoper Wien) absolvierte. Weitere wichtige Impulse erhielt sie bei renommierten ProfessorInnen wie Karin Bonelli, Philippe Bernold, Karl-Heinz Schütz, Hansgeorg Schmeiser, Christina Fassbender, Renate Linortner und Fereshteh Rahbari. Seit 2021 ist Anna Karanitsch außerdem Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein.
Bereits in jungen Jahren konnte sich Anna Karanitsch über einige 1. Preise bei den Jugendwettbewerben prima la musica freuen, sowie Preise beim Lions Club Musikpreis und dem Prof.-Dichler-Wettbewerb. Im Herbst 2022 gewann sie außerdem mit ihrem Bläserquintett Windobona den 1. Preis beim 4. Internationalen Franz Cibluka Wettbewerb.
Durch das Mitwirken in diversen Ensembles und Orchestern konnte sie viele Konzerterfahrungen im In- und Ausland sammeln. Neben Konzerten mit einigen Kammerorchestern und Jugendorchestern ist sie regelmäßig als Substitutin in der Volksoper Wien tätig.
Ihr solistisches Debüt gab Anna Karanitsch im Jänner 2023 gemeinsam mit der Harfenistin Christine Wagner und dem Stadtorchester Vöcklabruck bei der Mozartmatinee 2023.
Neben ihrer regen Konzerttätigkeit ist Anna Karanitsch auch als Flötenpädagogin an der J.G. Albrechtsberger Musikschule Klosterneuburg tätig.

 

Armin Gramer wurde in Klagenfurt geboren, studierte erst am Konservatorium Prayner, bei Margarita Kyriaki, anschließend am Konservatorium der Stadt Wien bei Helga Meyer Wagner und Julia Conwell Sologesang und schloss beide Studien mit Auszeichnung ab. Zahlreiche Opernengagements, unter anderem an der Volksoper Wien, der Kammeroper Rheinsberg (D), den Schlossfestspielen Wernigerode, der Bayerischen Staatsoper München, dem Hebbel Theater, dem Theater an der Rott, dem Theater Steyr, dem Sirene Operntheater, dem Theater Konstanz, den Herbsttagen Blindenmarkt und der Wiener Kammeroper, dem Salzburger Landestheater, dem Linzer Landestheater, den KunstFestSpielen Herrenhausen, dem Sydney Festival, dem Tongyeong Music Festival, dem Festival „Sichtweisen 2023“, dem Budapest Baroque Festival, der Sommeroper im Amthof, der Warschauer Kammeroper, dem NOSPR (PL), dem Glasperlenspielfestival Tartu (EST), dem Wiener Musikverein, dem Theater Aachen, der ungarischen Staatsoper, sowie rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland unter anderem regelmäßige Zusammenarbeitet dem Concilium Musicum Wien.
Zur Zeit ist Armin Gramer in der Uraufführung von „Alice“, einer Revue von Kurt Schwertsik in einer Produktion des Sirene Operntheaters noch bis 31. Dezember 2023 im Wiener ODEON zu sehen.

 

Gertrud HABICHER, geboren in Attnang-Puchheim. Tochter der Musikerfamilie Aichinger. Schulmusikstudium (Gesang und Klavier) am Mozarteum Salzburg. Gesangsstudium bei Prof. Gertrud Schulz, Linz.

Solistin in verschiedenen Chören. Professorin am BG Vöcklabruck.

 

 

 

 

 

Bernd Geißelbrecht, geboren in Zell am See, erster musikalischer Unterricht in Blockflöte und Klavier, später im Fach Orgel. Studium am Mozarteum in Salzburg: Musik- und Instrumentalpädagogik (Orgel, Klavier, Blockflöte) sowie Konzertfach Orgel bei Elisabeth Ullmann und Heribert Metzger mit Auszeichnung absolviert. Zahlreiche Meisterkurse für Orgel. Vertiefendes Studium „Historische Aufführungspraxis“ bei Nikolaus Harnoncourt.
1988 Preisträger beim Internationalen Orgelwettbewerb in Kaltern – Südtirol. Seit 1989 Lehrtätigkeit an der Landesmusikschule Vöcklabruck sowie Organist an der Evangelischen Friedenskirche. Rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusikpartner. Mitglied des Ensembles „EnAMus“ (Ensemble für Alte Musik). Langjähriges Mitglied des „ Paul-Hofhaimer-Consorts“ Salzburg mit Konzerten in zahlreichen europäischen Ländern sowie CD-Aufnahmen mit Musik aus dem Mittelalter und der Renaissance.